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Die wirtschaftliche Lage Rußlands: Investitionsschwäche verhindert Wachstum. Achter Bericht

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dc.creator Buch, Claudia M.
dc.creator Heinrich, Ralph P.
dc.creator Langhammer, Rolf J.
dc.creator Lücke, Matthias
dc.creator Engerer, Hella
dc.creator Schrettl, Wolfram
dc.creator Schrooten, Mechthild
dc.creator Weißenburger, Ulrich
dc.creator Gabrisch, Hubert
dc.creator Sigmund, Peter
dc.date 1996
dc.date.accessioned 2013-10-16T06:14:19Z
dc.date.available 2013-10-16T06:14:19Z
dc.date.issued 2013-10-16
dc.identifier urn:isbn:389456119X
dc.identifier http://hdl.handle.net/10419/887
dc.identifier ppn:198760272
dc.identifier RePEc:zbw:ifwkdp:273
dc.identifier.uri http://koha.mediu.edu.my:8181/xmlui/handle/10419/887
dc.description Stabilisierungspolitisch hat die russische Regierung im vergangenen Jahr die Weichen neu gestellt: Mit der Einführung eines Wechselkurskorridors wurde explizit ein wechselkurspolitisches Ziel verfolgt. Komplementär dazu hat die Geldpolitik mit hohen positiven Realzinsen um 100 % pro Jahr über einen längeren Zeitraum einen restriktiven Kurs durchgehalten. Sie wurde von der Fiskalpolitik unterstützt, indem der Anteil des Budgetdefizits am Bruttoinlandsprodukt von 10 vH im Jahr 1994 auf nur noch 3 vH reduziert wurde. Der positive Effekt war ein deutlicher Rückgang der Inflationsrate im Jahresverlauf. Die Liberalisierung der Ausfuhren von Energie und Rohstoffen hat den Überschuß in der Handelsbilanz auf 20 Mrd. US-Dollar erhöht. Gleichwohl hat dies nicht zum erhofften Ende des wirtschaftlichen Rückgangs beigetragen. Der Preis für die fiskal- und geldpolitische Restriktion war ein abermals starker Rückgang der Realeinkommen der privaten Haushalte und der Investitionen in Sachkapital mit jeweils 13 vH. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte um weitere 4 vH. Die reale Aufwertung des Rubels verstärkte darüber hinaus den Strukturwandel zu Lasten der verarbeitenden Industrie. Angesichts extrem hoher Realzinsen und zunehmender Währungsreserven haben sich für die Zentralbank Zinssenkungsspielräume ergeben. Vor diesem Hintergrund ist das Inflationsrisiko einer geldpolitischen Lockerung geringer einzuschätzen als das Risiko einer erneuten realwirtschaftlichen Kontraktion. Soll 1996 wirtschaftliches Wachstum einsetzen, so muß die Wirtschaftspolitik vor allem eine weitere reale Aufwertung verhindern, und es muß ein Absinken des extrem hohen Realzinsniveaus eintreten. Erfolgt dies nicht, ist auch 1996 keine Erholung zu erwarten. Belastend kommt hinzu, daß die Privatisierung der Staatsunternehmen keine Fortschritte machte und somit auch von der institutionellen Seite keine Investitionsanreize bestehen. Die Chancen, daß die russische Wirtschaft eine Jahresinflationsrate von 50 vH unterschreitet, sind dagegen gut.
dc.language deu
dc.publisher Kiel Institute for the World Economy (IfW) Kiel
dc.relation Kieler Diskussionsbeiträge 273
dc.rights http://www.econstor.eu/dspace/Nutzungsbedingungen
dc.subject ddc:330
dc.title Die wirtschaftliche Lage Rußlands: Investitionsschwäche verhindert Wachstum. Achter Bericht
dc.type doc-type:workingPaper


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